Herstellung von Ankerbolzen und Fundamentankern nach Zeichnung

Der Begriff Ankerbolzen bezeichnet speziell Fundamentanker bzw. Fundamentbolzen. Ankerbolzen besitzen unterschiedliche, mehr oder weniger geeignete Bezeichnungen, aber ihre Aufgabe ist immer dieselbe: die Verankerung eines zu befestigenden Bauelements an ein Tragmaterial zu garantieren.

Bei der Bemessung des Fundamentbolzens sind das zu befestigende Bauelement, das Tragmaterial und der Fundamentanker zu berücksichtigen. Dabei müssen die Fundamentbolzen kombinierten Scher- und Zugkräften widerstehen.

Die Herstellung der Fundamentanker und Ankerbolzen von Officina Bonacina erfolgt gemäß den Entwürfen der Kunden oder ihren maßgebenden Anforderungen hinsichtlich der Nutzung für zivile oder industrielle Zwecke oder derVerwendung für das Bauwesen oder für den Metallbau. Bei der Herstellung der Produkte werden alle Arten von Konstruktionsstählen,Baustählen, vergüteten Stählen und Edelstählen verwendet. Die bei der Produktion verarbeiteten Durchmesser beginnen bei 6 mm und enden bei 100 mm, wobei Stahlstäbe bis zu einer max. Länge von 6 Metern eingesetzt werden.

Das in den geschütteten Beton eingelassene Stück des Fundamentbolzens kann warm bzw. kalt gebogen oder gestanzt sein, oder es kann an ihm eine Platte angeschweißt sein.

Ankerbolzen ausgestattet mit Platten und Verbindungsmaterial

Die Ausstattung der Produkte von Officina Bonacina umfasst Muttern, Unterlegscheiben und Anschweißmuffen sowie Metallbauelemente wie Rohre, Platten und Schablonen für die Ausführung der Montage. Zusätzliches Verbindungsmaterial kann vor dem Versand montiert werden, wodurch insbesondere im Fall einer Feuerverzinkung ein korrekter Sitz gewährleistet ist.

Zubehöre wie Platten und Verbindungsmaterial können nach Kundenwunsch für den späteren direkten Einbau im Werk angeschweißt werden. Auf Kundenwunsch erfolgen spezifische Wärme- und Oberflächenbehandlungen.

Wir vertreiben Ankerbolzen in der Stadt Lecco als auch der gleichnamigen Provinz Lecco, den Nachbarprovinzen Como, Bergamo, Mailand sowie Monza und Brianza und im übrigen Italien.

Auswahl eines Verankerungssystems

Bei der Wahl eines Ankerbolzens muss der Untergrund berücksichtigt werden, in dem er verankert wird (Beton, rissig/nicht rissig, Gipskarton, Lochziegel usw.).

Auch die Form des Tragmaterials beeinflusst die Auswahl, beispielsweise die Materialdicke, der Achsabstand der Ankerbolzen und der Randabstand. Die Abmessungen der Verankerungsmittel müssen beispielsweise entsprechend der Verlegetiefe gewählt werden, damit das System seine Tragfähigkeit nicht verliert.

Größe und Art der Belastung sind ebenfalls grundlegend für die korrekte Auswahl eines Ankerbolzens. Meistens muss eine Verankerung statische Zug- und Scherbelastungen gleichzeitig aufnehmen und einen entsprechend großen Bemessungswiderstand aufweisen, um diesen Lasten zu widerstehen.

Bei der Wahl der Verankerung müssen zusätzlich die Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden, auch unter Einbeziehung der Fälle Korrosion und Brand. Tatsächlich muss die Verankerung dem Grad der Umgebungsaggressivität widerstehen, da sie beispielsweise durch Feuchtigkeit, Kondensation oder Chloriden korrodierenden Angriffen ausgesetzt ist.

Die Verankerung muss daher ganz andere Merkmale besitzen, wenn sie z. B. in trockenen Innenräumen oder in äußerst korrodierenden Umgebungen wie Straßentunneln oder Schwimmhallen verbaut wird. Für den ersten Fall ist eine einfache Verzinkung zum Schutz der Ankerbolzen ausreichend, während für den zweiten Fall die Produkte aus Edelstählen gefertigt sein müssen.

An Orten, die als besonders brandgefährdet klassifiziert sind, müssen Verankerungen einer Brandeinwirkung lang genug standhalten, damit betroffenen Personen evakuiert werden können. Bei der Verankerungswahl gilt als relevanter Bemessungswiderstand derjenige, den der Ankerbolzen nach der Evakuierungsdauer aufweist.

Es gibt viele unterschiedliche Typen von Ankerbolzen. Nachfolgend einige von Officina Bonacina hergestellte Ankerbolzen:

  • L-förmige Ankerbolzen: Ihr Name entspringt der Form der Zugstangen; diese sind am unteren Ende um 90° gebogen.
  • Ankerbolzen mit Hammerkopf: Hierbei handelt es sich um Zugstangen, deren Kopf einen gestemmten Teller aufweisen. Diese Teller sind mit dem Ankerbolzen entweder direkt verschweißt oder an ihm mithilfe von Muttern, Tellern oder Scheiben befestigt. Hierbei sind die Muttern und Scheiben mit dem Ankerbolzen verschweißt; alternativ kann eine Befestigung durch Warmumformung und Stauchen des Ankerbolzens erfolgen.•
  • Spaltdolle: Diese Zugstangen besitzen ein „gespaltenes“ bzw. eingekerbtes Ende, das in zwei Hälften aufgebogen ist, und die charakteristische V-Form zeigt. Diese Zugstangen sind in der DIN 529 c aufgeführt.

Die Produkte sind ausschließlich aus Material europäischer Produktion hergestellt und sind daher im Besitz des Abnahmeprüfzeugnisses 3.1 (entsprechend der Europäischen Norm EN 10204:2005) und der CE-Kennzeichnung (gemäß EN 1090).

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